Als Staffelsieger der Staffel 2 ging es am letzten Samstag für die weibliche C-Jugend nach Oßweil. Dort trafen sich die Tabellenersten und –zweiten aller drei Staffeln um in der Endrunde die vorderen Plätze auszuspielen. Die 6 Mannschaften waren in zwei Gruppen aufgeteilt, in denen jeder gegen jeder spielen musste. Unsere Gegner hießen Oßweil/Pattonville 2 und Bönnigheim.
Im ersten Spiel gegen Oßweil/Pattonville 2 gingen unsere Mädels zwar mit 1:0 in Führung, wurden aber in den ersten Minuten immer wieder vom gegnerischen Angriff ausgespielt. Erst beim Spielstand von 3:8 fanden die SGWlerinnen besser ins Spiel und kamen bis zur Pause immerhin auf 8:12 heran. Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien es sich auch so fortzusetzen. Allerdings stellte Oßweil seine Abwehr ein wenig um und deckte nun sehr mannbezogen. Dadurch taten sich unsere Mädels im Angriff etwas schwerer. Da bei diesem Endrundenspieltag 2×15 Minuten ohne Halbzeitpause gespielt wurde, ging ihnen in dieser Phase des sehr temporeichen Handballspiels auch ein wenig die Puste aus. Letztlich verloren wir dieses erste Spiel mit 17:25.
Nach nur einem Spiel Pause ging es gleich mit dem zweiten Spiel gegen Bönnigheim weiter. Allen war klar, dass man gewinnen musste, wollte man in dieser Endrunde noch ein Wörtchen mitreden. Es wurde ein spannendes Spiel, bei dem auf beiden Seiten immer wieder Tore erzielt wurden. Beim Halbzeitpfiff wechselten wir mit 5:4 die Seiten. In der zweiten Halbzeit verschafften sich die Mädels mit einem 10:6-Vorsprung ein wenig Luft. Doch an Aufatmen war nicht zu denken, denn Bönnigheim kam nochmal auf 10:8 heran. Dank einer tollen Mannschaftsleistung und einer super kämpferischen Leistung, bei der jede Spielerin bis an ihre Grenzen ging, konnten unsere Mädels diesen zwei Tore-Vorsprung halten. Das Spiel endete 12:10.
Nun hieß es auf das Ergebnis des letzten Gruppenspiels warten, denn nur die beiden Gruppenersten würden weiterspielen dürfen. Leider gewann Bönnigheim gegen Oßweil/Pattonville und wegen des schlechteren Torverhältnisses waren wir gedanklich schon auf dem Nachhauseweg. Die Regelung dieser Endrunde, sah bei Punktgleichheit allerdings vor, dass nur die erzielten Tore in die Abrechnung mit eingehen. Das bedeutete für uns einen 4-Tore-Vorsprung vor Bönnigheim und damit Platz 2 in der Gruppe. Großer Jubel brach aus und es hieß sofort wieder aufwärmen, denn bis zum Anpfiff des Spiels um Platz 3 blieben nur noch 10 Minuten.
In diesem entscheidenden Spiel trafen die SGWlerinnen auf die Mannschaft aus Kornwestheim. Hochmotiviert und begierig darauf, dieses Spiel zu gewinnen, starteten unsere Mädels sehr stark und lagen bald mit 8:4 in Führung. Leider ließ dann die Konzentration etwas nach und Kornwestheim konnte bis zur Pause auf 9:8 herankommen. Die zweite Halbzeit war an Spannung nicht mehr zu überbieten. Es ging ständig zwischen einem Tor Vorsprung und dem Ausgleich hin und her. Zehn Sekunden vor dem Abpfiff gab es nochmal einen Freiwurf für die SGW. Nach einem kleinen Chaos, wer den Freiwurf jetzt wie ausführt, nahm Denise den Ball in die Hand und „nagelte“ ihn voller Wucht und quasi mit der letzten Sekunde ins gegnerische Tor. Damit hatten wir dieses Spiel mit einem Tor, 16:15 gewonnen. Die Freude bei Spielerinnen, Trainerin und den mitgereisten Fans kannte kein Ende. Bei der am Ende dieses langen Spieltages stattfindenden Siegerehrung, wurde den Mädels neben einer Urkunde auch ein Bronze-Medaille des Handballverbandes durch den Staffelleiter Stefan Helmer verliehen.
Damit endete eine super erfolgreiche C-Jugend-Hallenrunde und wir Trainerinnen sind mächtig stolz auf euch Mädels!!! Lasst uns den Erfolg einfach weiter mit in die B-Jugend nehmen, dann haben wir gemeinsam noch viel Spaß!!! Macht weiter so!!!! „Auf die Blauen!“
Ein herzliches Dankeschön an die mitgereisten Eltern, die die Mädels als kleines aber lautstarkes Fangrüppchen super unterstützt haben!!durch Fahrdienste und ständige Anfeuerung bei den Spielen auch einen Beitrag zu dieser tollen Saison geleistet haben!!!
Für Weissach spielten: Kim Gößele (Tor und Feld (6)), Lena Schick (4), Lea Seybold (5) Lena Reichenberger, Julia Schpof, Melanie Frey, Denise Röder (8), Jana Seybold (7), Anni Grün (7) und Jana Fußnegger (8)