HSG Neckar FBH 2 – SG Weissach im Tal 19:16 (10:6)
Nach dem Derbysieg gegen den HCOB 2 und dem Turniersieg in Weinstadt waren die Mädels der SGW voller Selbstvertrauen. Doch das Fehlen einiger Schützen trübte das Bild etwas. Trotzdem war eine schlagkräftige Truppe am vergangen Samstag beim Auswärtsspiel in Freiberg dabei. Beim Spiel gegen den Tabellenletzten war man zum ersten Mal in dieser Saison nicht der Underdog.
Das erste Tor gehörte der SGW. Es sollte aber die einzige Führung im Spiel bleiben. Denn bis zum zweiten Tor brauchte es fast 15 Minuten. Obwohl es genug Möglichkeiten gab. Im Gegenzug waren die Gastgeberinnen ein Tick effizienter. Konnten auf 4:1 wegziehen. Zwar gab es immer wieder Lichtblicke durch schön herausgespielte Toren auf Seiten der SGW. Es war aber nicht genug um am Ausgleich zu schnuppern. Wenn es doch mal wieder enger wurde, scheiterte man zu oft an sich selber. Fehlpässe (im ganzen Spiel allgegenwärtig), freie Würfe nicht verwandelt oder in der Abwehr einen Schritt zu spät. Dieser Mix an Kleinigkeiten machte uns das Leben schwer. Es schien als fehle einfach das eine oder andere Prozent um den Bock umzustoßen. Doch bis zur Pause blieb es bei einem zerfahrenen Spiel.
Aber im Handball sind vier Tore nichts. Auch wenn die Angriffsleistung nicht dafür Sprach. Aber jeder Teil der Mannschaft wusste, man kann viel mehr als bis dato gezeigt. Und so präsentierte sich die SGW dann auch. Zielstrebiger ging man zur Sache. Lücken wurden genutzt. Positiv waren sechs Tore in 11 Minuten, die gleiche Anzahl wie in der gesamten Halbzeit eins. 14:12 in der 41. Minute. Man war wieder dran. Das Momentum war auf unserer Seite, doch nicht der Handballgott. Denn es boten sich im weiteren Verlauf genug Möglichkeiten. Ballgewinne in der Abwehr. Doch im anschließenden Umschalten verlor man den Ball postwendend wieder. So geriet man wieder ins Hintertreffen. Am Ende musste man sich mit 19:16 geschlagen geben. Es war viel mehr drin, aber dafür waren es zu viele Kleinigkeiten.
Es spielten: Huraj – Götz (2/1), Strecker (3), Huber (2), Hinterkopf, Weller (1/1), Kugler (1), Schleicher, Mantler (5/5), Barth (1), Reichenberger (1), Lang