Am Ende der vergangenen Saison war man abgeschlagen Tabellenletzter. Natürlich hat man sich das anders vorgestellt. Aber wenn man bedenkt, dass mehr als die Hälfte des Kaders eigentlich in der D-Jugend spielte, sollte man das Ganze, als sammeln von Erfahrung ansehen.
Und wenn man die Rückrunde betrachtet, zeigte sich schon phasenweise das Potenzial der Jungs.
Nach einer weitestgehend guten Vorbereitung war im ersten Spiel der Wurm drin. Ersatzgeschwächt und mit zu viel Respekt gegenüber dem Gegner verlor man zum Start.
Aber es zeigte sich, dass man sich nicht verstecken muss. Im Gegenteil, denn direkt im folgenden Spiel ließ man Strohgäu keine Chance und fegte sie mit einem 24:12 aus der Halle.
Der erste Sieg nach langer Durststrecke, der wie ein Flaschenöffner fungierte. Denn auch das darauffolgende Spiel gewannen die Jungs der JSG sehr souverän.
Aber wie es im Sport ist, gibt es auch die Kehrseite der Medaille. Gegen den damals aktuellen Spitzenreiter war mit sehr dünnem Kader kein Kraut gewachsen.
Doch wer dachte die Jungs gaben sich auf, der rieb sich verwundert die Augen. Mit viel Herz und Wille bot man so gut es ging Paroli. Dass die Niederlage am Ende deutlich ausfiel, das sei dahingestellt. Denn die zwei darauffolgenden Spiele konnte der „Junior-Tälesexpress“ mit überzeugender Leistung gegen Bottwar und Strohgäu für sich entscheiden. Hier zeigte sich wieder, welche Steigerung sich in den letzten Wochen bemerkbar gemacht hat. Jeder auf dem Feld strahlt Torgefahr aus. Hängt sich für die Mannschaft rein. Und es lässt sich ein gewisser Spielwitz erkennen, den es zu fördern gilt.
Den Jahresabschluss gab es in Asperg. Beim Spitzenreiter zeigten sich die Jungs im Angriff mindestens ebenbürtig. Ließen aber im Abwehrverbund zu viel zu.
Wie in Wiernsheim musste man sich zu deutlich geschlagen geben, denn das Ergebnis spiegelte nicht den eigentlichen Spielverlauf wider.
Nun steht eine kleine Pause an. Am 01.02.2024 geht es zu Hause weiter. Und wie das Schicksal es will, kommt direkt zum Rückspiel der Tabellenführer ins Täle.
Ein großer Dank geht an die Eltern, welche uns in jedem Spiel lautstark unterstützen.
