In der ersten September Woche machten wir, die Jugendmannschaften D-B Jugend, der JSG HaRuWe, uns auf den Weg zum alljährlichen Zeltlager am Ebnisee. Im Unterschied zu den vergangenen Jahren, fand dieses Zeltlager erst im September und für vier Tage statt. Los ging es an einem bewölkten und regnerischen Donnerstag um 13:30 Uhr am Parkplatz Fratzenwiesenhof. Nach einer kurzen Verabschiedung von den Eltern, machten wir uns auf den Weg zum Zeltplatz. Dort angekommen, ging es wie jedes Jahr mit der Zelteinteilung los. Anders als sonst wurde diese mit einem Würfelspiel ausgelost. Nachdem alle Mannschaften ihr Zelt bezogen hatten, war der erste Programmpunkt das gegenseitige Kennenlernen. Hierzu spielten wir einige lustige Spiele, welche mit voller Energie gemeistert wurden. Nach der kurzen Pause, die wie die folgenden meist zum gemeinsamen Kartenspielen oder anderen Gruppenaktivitäten genutzt wurde, folgte der nächste Programmpunkt. Hier hatten sich die Betreuer in andere Charaktere verwandelt. Ziel war es, mit seiner Gruppe, in die man zuvor eingeteilt wurde, Gegenstände den Charakteren zuzuordnen und zum Punkte sammeln Fragen oder Aufgaben zu absolvieren. Wie auch in den darauffolgenden Spielen, bekam die Gruppe mit der besten Leistung eine kleine Belohnung.
Nach leckeren Pizzabrötchen ging es gut gestärkt in das Abendprogramm „Family Fortune“.
In neuen Gruppen, wie z.B. der Wikinger oder Vampir Familie meisterten wir ein paar kleine Spiele. Als bedauerlicherweise Abends kein Feuer gemacht werden konnte, haben wir den Abend entweder in einem selbsternannten Partyzelt oder einfach mit Kartenspielen ausklingen lassen.
Nach einer sehr kalten Nacht, wurden wir am Freitag Morgen gegen 7:40 Uhr mit lauter Musik geweckt. Nach dem Frühstück wurde in neuen Gruppen ein Geländespiel absolviert. Ziel war es Punkte durch Fragen oder Aktionen in guter Zeit zu sammeln. Als Highlight des Tages ging es ab in den Wald zum alljährlichen Stratego. Die Jungs, welche mit ihren Tarnanzügen anmaschiert kamen ,waren auf dieses Spiel besonders gut vorbereitet. Durch ein kommendes Gewitter musste das Spiel allerdings abgebrochen und der Wald schnellstens verlassen werden. Zum Glück, denn als wir ankamen, regnete es extrem.
Am Abend folgte das abschließende Programm „Be the best“ ,wo man durch abwechselnde Gruppen- und Einzelaufgaben Punkte sammeln konnte. Durch Benes großes Engagement gab es an diesem Abend endlich das ersehnte Lagerfeuer. Nach einer ebenso kalten Nacht wie die Vorherige, begann der Samstag Morgen erfreulicherweise mit einem blauen Himmel. Diesen nutzen ein Paar direkt aus, um am Ebnisee joggen zu gehen. Nach dem wohlverdienten Frühstück, ging es dann an das Fahnen basteln für unsere Zelte. Jedes Zelt kreierte seine Eigene. Durch tüfteln mit Sprayfarben und Sägen entstanden wahre Kunstwerke. Als nächstes kam es zum Frisbee Duell von vier verschiedenen Mannschaften, bei dem auch die Betreuer vollen Einsatz zeigten. Anschließend mussten sich 6 Gruppen an 3 unterschiedlichen Station beweisen. An diesen Station blieb es nicht aus, nass und schlammig zu werden. Nach dem Mittagessen wurde das gute Wetter ausgenutzt, um zwei weitere Runden Stratego mit den Trainern zu spielen. Die nächste Freizeit wurde zum Völkerballspielen genutzt. Vor dem letzten offiziellen Spiel, nutzten einige ihre Zeit um Bierpong in einer etwas abgewandelten Art zu spielen. Hierbei wurden verschiedene Säfte in verrückter Zusammensetzung gemixt. Dann stand auch schon das letzte Spiel an. Es war schon dunkel geworden und das Ziel des Spieles bestand darin, Gegenstände in verschiedene Eimer zu transportieren, ohne gefangen zu werden. Den Abend ließen wir gemeinsam am Lagerfeuer mit Marshmallows, Schokobananen und anderen Experimenten von Essenskombinationen ausklingen. Nach der letzten kühlen Nacht stand am Sonntag nur noch das Packen und gemeinsame Putzen an. Als wir den kurzen Weg zum Parkplatz hinter uns hatten verabschiedeten sich alle und wurden dort von ihren Eltern abgeholt.
Es war ein spaßiges und von tollen Erlebnissen geprägtes Zeltlager!
Hierfür sind wir allen Organisatoren,Helfern und Betreuern sehr dankbar.