Dank de großen Kaders konnte man fünf Ausfälle kompensieren. Mit 11 top motivierten Spielerinnen trat man die Fahrt nach Ditzingen an. Es ging zum Vorletzten der Liga. Deswegen waren die Rollen klar verteilt und zwei Punkte eigentlich Pflicht. So ging es auch in die Partie. Es dauerte zwar etwas aber dann legte die SGW los. In der Abwehr gab es für Ditzingen kaum ein durchkommen. Zwar konnten sie das 1:1 (2. Minute) erzielen. Aber ein 6:0 und ein 5:0 Lauf sorgten nach 20 Minuten für klare Verhältnisse und eine Vorentscheidung (2:11). Die Tälesdamen traten konzentriert und mit viel Selbstvertrauen auf und zeigten, dass man zurecht auf den zweiten Platz steht. Ditzingen fand auch weiterhin kein Mittel. Tore waren Zufall. Der Täles-Express rollte hingegen unaufhaltsam weiter. Ob in der ersten und zweiten Welle oder auch im stehenden Angriff. Man erspielte sich jede Menge Chancen. Zwar gab es den einen oder anderen Fehlwurf. Aber aufgrund der klaren 4:17 Führung zur Halbzeit konnte man darüber hinwegsehen.
So sollte es auch in der zweiten Halbzeit weiter gehen. Doch in den ersten Minuten der zweiten Hälfte häuften sich die technischen Fehler. Auch in der Abwehr taten sich Lücken auf. Die Absprache stimmte nicht mehr. So gelang es Ditzingen in den ersten zehn Minuten vier Tore zu erzielen. Die Auszeit folgte. Wohl hat Halbzeitansprache den Druck unnötig erhöht und zu den Fehlern geführt. Aber man fing sich wieder. Der Kasten wurde wieder konsequent verteidigt. Der Angriff fand auch allmählich wieder zur alten Stärke. Nach dem Ditzingen Mitte der zweiten Halbzeit auf 9:20 „verkürzen“ konnte, gab das nochmal einen Schub. Schließlich lag man – nur die zweite Halbzeit betrachtet – 5:3 hinten. Ruck zuck wurde wieder für klare Verhältnisse gesorgt. Vorsprung wurde weiter aus gebaut. Das Tempo stimmte wieder in allen Phasen. Am Ende war es ein ungefährdeter 12:28 Sieg.
Und da am Abend noch Markgröningen in Oberriexingen verloren hat, übernahm man auch noch die Tabellenführung in der Kreisliga A.
Nun geht es in die Pause um Kräfte zu tanken. Denn in der Rückrunde geht es spannend weiter. Nun sind wir die Gejagten.
Es spielten: Nicole Huraj – Sophia Berg (5/1), Svenja Strecker (4), Lara Hinterkopf, Nadine Heudorf (2), Lisa Kugler (2), Tanja Weller (1), Vero Mantler, Nadine Barth (4), Cindi Schleicher (3), Maren Haberl (7)