Frauen Bezirksklasse – Überraschung bleibt aus

26. Januar 2020

HC Metter-Enz – SG Weissach im Tal 36:19 (19:11)

Beim Gedanken „auf an die Enz nach Vaihingen“ kamen im Team wieder die schönen Bilder in den Sinn. Denn in der letzten Saison konnte man mit einem Sieg (damals noch die Zweite) den Aufstieg in die Bezirksklasse klar machen. Und auch am vergangenen Samstag war ein guten Gefühl vorhanden. Schließlich musste sich der aktuell Erste nach dem Hinspiel ohne die Punkte aus dem Täle verabschieden. Doch leider trübte die Personalsituation das Unterfangen etwas. 

Die erste und leider auch einzige Führung gelang den Mädels aus dem Täle gleich zu Beginn. Danach nahmen die Gastgeberinnen das Zepter in die Hand. Konnten sich schnell absetzen. Nutze man vorne seine eigene Chance nicht kassierte man prompt selbst das Tor. So ging es bis zur Pause weiter. Die SGW spielte weiter munter mit. Machte selbst viel Tempo und zeigte großen Willen. Dass man mit einem 19:11 in die Halbzeit ging war zwar ärgerlich aber nicht von großer Bedeutung. Denn alle wussten warum es so lief. Man hatte es mit selber in der Hand das Ganze zu ändern. Das war auch für die zweite Halbzeit der Plan.

Vor allem im Angriff wollte man sich weiter steigern und die Torausbeute hochtreiben. Aber man scheiterte an sich selber. Ungenaue Würfe und Zuspiele oder falsche Entscheidungen prägten die zweite Hälfte. Dass man nur 8 Tore warf aber gefühlt Chancen für 15 bis 20 hatte sprach für sich. Dennoch ließen alle Mädels nicht nach und kämpften weiter bis zum Ende. Natürlich war das Endergebnis von 36:19 nicht das was man sich vorgenommen hat. Aber im Großen und Ganzen war zu keiner Zeit ein so großer Niveauunterschied zu erkennen. Metter-Enz spielte es einfach cleverer, koordinierter runter und hatte diese (große) Portion mehr Glück als wir. Im nächsten Spiel gegen Bottwar werden die Karten neu gemischt. Denn im Hinspiel war der Favorit auch kurz davor gegen uns zu straucheln. 

Es spielten: Huraj – Götz (4/2), Hinterkopf, Seitter, Weller (2), Heudorf (1), Schleicher (2), Strecker (3), Lena Reichenberger, Lang, Haberl (6/1), Nina Reichenberger (1)