HC Metter-Enz – SG Weissach im Tal 27:23 (14:14)
Ersatzgeschwächt aber mit einer großen Portion Tatendrang ging es für die Weissacher am letzten Osterferienwochenende nach Vaihingen Enz. Gegen den Tabellennachbar wollte man nach zuvor unglücklichen Spielen wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren. Zwar fehlten wichtige Stützen dennoch waren alle top motiviert und wollten den Gastgebern Paroli bieten.
Die Weissacher boten ab Minute eins ein gutes Spiel. Konnten im Angriff durch kluge Spielzüge und Auftakte sich gute Chancen kreieren. Die Belohnung war eine Führung, welche bis zur Halbzeit Bestand hatte. Jedoch war in der Abwehr das 1vs1 Verhalten suboptimal. Ein ums andere Mal durchbrachen die Spieler des HC Metter-Enz den Abwehrverbund. Daraus resultierte eine Führung, welche sich zwischen ein und drei Toren einpendelte. Die Körpersprache stimmte weiterhin bei den Blauweissen. So bissen sich die Gastgeber die Zähne am Bollwerk aus. Einzig der Angriff war in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit nicht mehr sattelfest. Fehlpässe oder -würfe, technische Fehler und Unachtsamkeiten ließen den HC wieder rankommen. So ging es mit einem 14:14 in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit startete aus Sicht der SGW mehr als bescheiden. Vorne wollte der Ball nicht ins Netz und hinten kassierte man gleich das Tor. Der daraus resultierende 4:0-Lauf war ein erster kleiner Nackenschlag. Die Gäste rafften sich wieder auf und konnten den Rückstand bis zur 48. Minute bei vier bzw. fünf Toren halten, hatten jedoch genügend Möglichkeiten den Rückstand zu verringern. Schließlich ließ ein 3:0-Lauf der SGW Hoffnung aufkommen. Der HC Metter-Enz begann zu schwimmen. Leider wollte in der heißen Phase den Anschlusstreffer zum 24:23 nicht ins Tor. Im Gegenzug zogen die Gastgeber auf 26:22 davon, was bei noch vier zu spielenden Minuten und den schwindenden Kräften einer Vorentscheidung gleichkam.
Auch wenn man sich am Ende mit 27:23 geschlagen geben musste, war das Spiel ein Schritt in die richtige Richtung. Der Wille und Einsatz hat gestimmt und bringt Selbstvertrauen für das kommende Heimspiel gegen Bietigheim. Michael Wertenauer war mit 7 Toren bester Torjäger des Spiels.
Es spielten: Pfauser, Pollak – Schneider, Voigt (4), Wolke (3), Krautter (3/2), Knoll (1), Nick (3), Wertenauer (7), Mantler (1), Ulmer, Watzek, Pfeiffer (1)