Am vergangenen Samstagabend traf die erste Männermannschaft der SGW auf den HB Ludwigsburg 3, gegen den man die gestartete Siegesserie weiter ausbauen wollte.
Doch die Herren verschliefen den Start, kamen nicht gut ins Spiel und lagen bereits nach wenigen Minuten mit 4 Toren zurück. Danach fand die Mannschaft etwas besser ins Spiel und konnte den Toreabstand zumindest konstant halten. Zeichnete sich die SGW zu letzt noch durch die herrvorragende Abwehr und das gute Zusammenspiel mit dem Torwart aus, so war in diesem Spiel kaum etwas davon zu sehen. Bis zur Halbzeit konnte man dennoch den Abstand auf 2 Tore verkürzen und so nahm man sich in der Halbzeit fest vor, Wiedergutmachung in der folgenden Halbzeit betreiben zu wollen. In der 40. Minute konnte man den wichtigen Ausgleich erzielen und verpasste es aber in den darauffolgenden Angriffen in Führung zu gehen. Stattdessen erzielte der Gegner durch erneute Nachlässigkeiten in der Abwehr Tor um Tor und baute seinen Vorsprung weiter aus. Zu allem Übel stockte auch der Angriff, in dem immer wieder beste Chancen am bestens aufgelegten Torwart des Gegners vergeben wurden. Bis zur 52. Spielminute lag die SGW bereits mit 6 Toren zurück. In einer nahezu aussichtslosen Situation, stellte die SGW die Abwehr um, verteidigte Offensiv und war damit erfolgreich. Tor um Tor kämpfte man sich ereut an den Gegner heran, der in der hektischen Schlussphase des Spiels zudem noch einige 2 Minuten Strafen kassierte. Dies nutzte die SGW konsequent um weiter heranzukommen. Als nur noch 5 Sekunden zu spielen waren, nahm sich Maximilian Hirth ein Herz und netzte mit der Schlusssirene zum Ausgleich ein. Alles in allem ein gewonnener Punkt für die SGW, die in der kompletten Spielzeit einem Rückstand hinterherlaufen musste und dabei nicht den besten Tag erwischt hatte. Viel Zeit zum Grübeln bleibt der SGW allerdings nicht, so steht bereits am Samstag bei der HG Steinheim/Kleinbottwar 2 die nächste Begegnung an.
Max Greif, Marco Pfauser – Sven Ilse (5/4), Maximilian Hirth (13/3), Marco Dutenstädter (5), Christian Knoll, Manuel Nick (6), Julius Watzek, Jozsef Barkaszi (3), Luca Ottomani, Maximilian Voigt