Auf Trainersuche für die nächste Saison sind derzeit die Handballer der SG Weissach im Tal, die in der Bezirksklasse im Saisonendspurt um Punkte kämpfen. Nötig ist das, weil Marc Rudolf-Wolke dem Verein mitgeteilt hat, sein Amt als Trainer der ersten Männermannschaft nach dieser Saison niederlegen zu wollen und sich auf andere Bereiche abseits des Handballs konzentrieren wird.
Marc hat unsere M1 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie übernommen und es geschafft, die lange Wartezeit auf einen geregelten Spielbetrieb mit abwechslungsreichen und fordernden Übungsformen zu füllen und trotz der Ausnahmesituation den Spaß nie zu kurz kommen zu lassen. Diese zu jeder Zeit zu spürende Grundeinstellung Marcs war sicher auch ein Faktor für die sehr hohe Trainingsbeteiligung über seine gesamte Amtszeit hinweg. Dass das Team von ihm gut vorbereitet wurde, zeigte die Mannschaft auch direkt in seiner Debütsaison 2021/22, die mit einem starken dritten Platz sehr positiv abgeschlossen werden konnte. Auch die folgende Saison 2022/23 wurde mit einem ausgeglichenen Punktekonto in der vorderen Tabellenhälfte beendet. In die aktuelle Spielzeit startete man überragend und zählte lange zu den Aufstiegsanwärtern, was aufgrund eines Negativlaufs der letzten Wochen allerdings außer Reichweite geraten ist. Dennoch kann die Runde mit Siegen in den letzten beiden Spielen noch aus eigener Kraft mit positivem Punktekonto und in der vorderen Tabellenhälfte abgeschlossen werden, was für die im Umbruch befindliche Mannschaft ein großer Erfolg wäre. Diesen Umbruch einzuleiten und junge Spieler in die Mannschaft zu integrieren bzw. an die M1 heranzuführen ist ebenfalls eine starke Leistung von Marc. Mit großem persönlichem Einsatz ermöglichte der Sportlehrer an einem Kornwestheimer Gymnasium den jungen Spielern durch Sondertrainingseinheiten in der Vorbereitung näher an das Team zu rücken und bald den Sprung zu schaffen!
Wir sind Marc für sein Engagement, seine Leidenschaft und seine Freundschaft sehr dankbar! Wir wissen, dass er sich die Entscheidung, sein Amt niederzulegen, nicht leichtgemacht hat – und auch wenn wir sie sehr bedauern, verstehen wir seine Gründe vollkommen. Umso mehr hoffen wir, dass wir die verbleibenden beiden Spiele positiv gestalten können und Marc auch zur kommenden Saison in unserem Wohnzimmer begrüßen können. Du bist immer bei uns willkommen, Marc!