SGW scheitert an den eigenen Nerven

7. März 2022
Bottwar SG 3 – SG Weissach im Tal 25:18 (14:10)
Nach einer über fünf wöchigen Pause ging es für die SGW wieder los. Zu Gast war man in Großbottwar. Nach den kurzfristigen Ausfällen von Maren Haberl und Sarah Lüder war man etwas geschwächt. Aber die 13 Spielerinnen waren hochmotiviert.
Der Start war alles andere als perfekt. Nach fünf Minuten war man schon mit 4:0 hinten. Der harzige Ball, leichte technische Fehler und eine zu passive Abwehr waren die Gründe.
Auch im weiteren Verlauf des Spiels fand man keinen Zugriff. Zwar lief der Ball besser durch die Reihen. Die Abwehr konnte sich auch einige Male mit Ballgewinnen belohnen. Doch der Rückstand von vier Toren blieb bis zur Halbzeit bestehen.
Wenn man die Anfangsphase ausblenden  war es ein Spiel auf Augenhöhe. Für die zweiten 30 Minuten wollte man deswegen das Blatt wenden. Eigene Fehler reduzieren und Chancen nutzen war die Devise. Auch der Start in die zweite Halbzeit war von Nervosität geprägt. Bis zur 36. Minute wuchs der Vorsprung von Bottwar auf sechs Tore an (17:11). Doch dann wendete sich das Blatt. Bis auf zwei Tore kämpfte man sich ran (18:16 43. Minute). Es blieb spannend und zeigte, dass die Weissacher Mädels ein Wörtchen mitreden wollen. Doch gerade in dieser entscheidenden Phase wollte der Ball nicht ins Tor. Bis zur 52. Minute baute deshalb die Bottwar SG ihren Vorsprung auf 6 Tore aus (22:16). Die Messe war gelesen. Die Weissacher versuchten noch mit einer 3:2:1 Abwehr Bälle raus zufischen. Es gelang auch ein ums andere Mal. Aber Profit konnte man nicht daraus ziehen.
Am Ende war es ein 25:18. Die erste Niederlage der Saison. Eine die sehr schmerzt, da man sich selber geschlagen hat.
Aber diese kommt vielleicht zur richtigen Zeit. Ein kleiner Wachrüttler wenn es in den nächsten Wochen zur Sache geht.

Es spielten: Huraj, Weller – Knodel (9/5), Hinterkopf (1), Seitter (1), Lisa Kugler (1), Mantler, Barth, Franzi Kugler, Strecker (4), Lang (1), Konrad, Schleicher (1)