HB Ludwigsburg 3 – SG Weissach im Tal 22:19 (11:6)
Nach zwei unglücklichen Niederlagen wollte man wieder schnell auf die Erfolgsspur finden. Am besten schon vergangenen Sonntag in Ludwigsburg. Die Gastgeberinnen standen in der Tabelle hinter uns. Ergebnistechnisch aber ähnliche Spiele absolviert wie die SGW. So gab es keinen klaren Favoriten. Der Beginn war zum Vergessen: kaum Zug zu Tor, zu wenig Tempo und daraus resultierend schwere Würfe. Es war nicht der erhoffte Start in die Partie. Ludwigsburg zog in kurzer Zeit weg, nutzte die Fehler und baute die Führung kontinuierlich aus. Nach 15 Min. fiel endlich das zweite Tor für die SGW zum 6:2. Es änderte sich aber kaum was im Angriff. Zwar erhöhte sich etwas das Tempo doch noch zu gehemmt wirkte das Angriffspiel. Die Heimmannschaft zog auf 10:3 davon (25. Minute). Doch ein kleiner Ruck ging durch die Mannschaft und sie verkürzte auf 11:6, was auch das Halbzeitergebnis war. Zufrieden konnte man mit der Angriffsleistung nicht sein. Obwohl es genug Lücken gab, wollte es nicht funtionieren. Aber es waren noch 30 Miinuten zu gehen. Und in dieser Saison waren es in jedem Spiel immer die besseren. Auch hier war es wieder der Fall. Wie ausgewechselt traten die Blauweissen auf das Feld und brannten direkt ein Feuerwerk ab. Von den 5 Toren Rückstand waren nach zehn gespielten Minuten noch eins über (14:13). Es machte sich die Angst bei den Gästgeberinnen bemerkbar, denn auf einmal zeigte die SGW ihr wahres Gesicht. Zug zum Tor. Abgeklärte Aktionen in der Abwehr und wichtige Paraden im Tor von Nicole Huraj. Es wurde ein enges und spannendes Spiel. Zwar rannte man weiter dem Rückstand hinterher. Aber es war noch möglich. Leider erhöhte sich die Anzahl der Fehler gegen Ende wieder etwas und so gelang es nicht mehr entscheidend zu verkürzen sonder im Gegenteil. Der Vorsprung erhöhte sich auf drei Tore. Dabei blieb es auch bei Abpfiff und man musste sich wieder knapp mit 22:19 geschlagen geben. Aber auch hier zeigte sich, dass wir in der Liga mithalten können. Es gilt nun zeitnah die Fehler zu reduzieren und direkt von Beginn an Gas zu geben, um nicht jedes mal einem großen Rückstand hinterher rennen zu müssen. Am besten schon nächste Woche im Derby gegen Oppenweiler/Backnang.
Es spielten: Huraj – Götz (2/1), Huber (2), Hinterkopf, Seitter, Weller, Kugler, Schleicher (1), Mantler, Barth, Strecker (3/1), Lang, Haberl (8/4), Konrad (3)